Damiano David begeistert Berlin auf seiner Welttournee
- Jessy Jess

- 15. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Am vergangenen Samstag, den 13. September 2025, war die Uber Eats Music Hall Schauplatz eines besonderen Konzerts: Damiano David, Frontmann der weltbekannten Band MÅNESKIN und mittlerweile erfolgreicher Solokünstler, trat vor ausverkauftem Haus auf. Die Tickets waren bereits seit Dezember 2024 vergriffen – ein klares Zeichen, wie groß die Vorfreude seiner Fans war.

Einen Voract gab es nicht, welcher den Abend stimmungsvoll einleiten hätte können. Punkt 20 Uhr betrat Damiano selbst die Bühne und legte los – ohne Umschweife, ohne Umwege, ganz pur (mit Liveband).
In den folgenden 90 Minuten präsentierte er eine Mischung aus Songs seiner beiden Soloalben und einigen sorgfältig ausgewählten Coverversionen. Besonders die Interpretation einer Bruno Mars-Nummer sorgte für Erstaunen und zeigte einmal mehr, wie wandelbar und stimmgewaltig Damiano ist. Die Zeit verging wie im Flug, sodass man sich am Ende kaum vorstellen konnte, dass bereits 90 Minuten vergangen waren.
Doch es war nicht nur ein Abend voller Musik – es war ein Abend voller Botschaften. Damiano teilte sehr persönliche Geschichten mit seinem Publikum. Offen sprach er über die dunklen Seiten seines Erfolgs: wie er trotz des Traums, mit MÅNESKIN Weltruhm zu erlangen, in eine tiefe Depression stürzte. Er erzählte, wie er sich leer fühlte und lernen musste, zu sich selbst zu finden und sich selbst zu akzeptieren. Diese Ehrlichkeit verlieh dem Konzert eine emotionale Tiefe, die weit über ein normales Live-Erlebnis hinausging.
Ein besonders berührender Moment war seine Liebeserklärung an seine aktuelle Partnerin Dove Cameron: „You’re the medicine“, sang er, und machte damit klar, wie sehr er in dieser Beziehung Halt und Heilung gefunden hat.
Seine Songs bewegten sich zwischen ausgelassener Feierlaune und nachdenklichen Balladen – ein Wechselspiel, das die Zuschauer:innen mitriss, innehalten ließ und zum Reflektieren anregte. Am Ende blieb das Gefühl, einen Künstler gesehen zu haben, der nicht nur performt, sondern wirklich etwas zu sagen hat.





