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& Julia – Wenn Shakespeare auf Boyband trifft und das Leben bunter wird

Was wäre, wenn Julia nach Romeos Tod einfach beschlossen hätte: „Nope, das war’s noch nicht!“ – genau das passiert in "& Julia", dem wohl poppigsten Musical des Jahres. Und wir waren live dabei!


Gleich zu Beginn des Musicalssorgt Shakespeares Ehefrau Anne für einen überraschenden Moment: Sie will das berühmte Ende ihres Mannes umschreiben. Mehr Gender-Banding, mehr Vielfalt, mehr Herz. Und damit beginnt Julias neue Geschichte – inklusive auf Männer stehendem „Bestie“ (Jugendsprache für beste/r Freund/in) May und einer zweiten besten Freundin namens April (ja, wir feiern dieses Namensspiel!), gespielt von Shakespeares Ehefrau Anne.


Man fühlt sich ein bisschen wie in einer Mischung aus "High School Musical" und "Pitch Perfect", nur eben mit deutlich mehr Glitzer und Haltung.

Guido Maria Kretschmer würde vermutlich sagen: „Mut zur Farbe, Mut zur Freiheit – ich liebe es!“ (okay, das hat er natürlich nicht gesagt, aber wir stellen es uns einfach so vor).


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Auffällig: Julia selbst tritt manchmal fast in den Hintergrund, denn die eigentlichen Hauptrollen sind May und François – der französische Prinz, der laut Vater endlich eine hübsche Frau heiraten soll. Aber ob er überhaupt auf Frauen steht? Zunächst sieht es danach aus, als sich Julia und François auf einer Party verliebten und sogar planen zu heiraten. Doch dann begegnet François May – und plötzlich sind da Gefühle, die niemand vorhergesehen hat.


Für zusätzliche Würze sorgt Julias Hebamme, die offenbar eine kleine Affäre mit François' Vater hat – aus alten Pariser Zeiten.


Kurz vor der Pause kommt die große Überraschung:

Romeo lebt! Und jetzt? Will Julia ihn zurück? Oder entscheidet sie sich für François? Romeo schleicht sich – uneingeladen – auf die geplante Hochzeit, und mittendrin erleben wir eine Boyband-Performance, wie sie auch von Team 5ünf stammen könnte (ja, sorry – der Vergleich MUSSTE sein!).


Wie das Ganze ausgeht? Das verraten wir natürlich nicht!

Aber so viel sei gesagt: Dieses Musical hat uns mit seinem Humor, seiner Vielfalt und seinen ikonischen 90er/2000er-Hits absolut begeistert.


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Also: Wer wissen will, wie Romeo und Julia auch ganz anders hätte ausgehen können – ab nach Hamburg ins Stage Operettenhaus!




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